Eine artgerechte und gesunde Hundenahrung selbst zubreiten, ist das möglich?

Wir waren uns nicht sicher und haben jahrelang unsere Hunde mit Trockenfutter ernährt. Im April 2005 habe ich einen Vortrag des renommierten Ernährungswissenschaftlers Herrn Hoogvelt besucht. Obwohl dieser viele Hundefuttermittelhersteller berät und neue Futtermittel entwickelt, riet er in seinem Vortrag zu B.A.R.F. Das heißt Bone And Raw Food, übersetzt ins deutsche heißt es hier Biologisch Artgerechte Rohfütterung. Für mich hörte sich das erst mal sehr kompliziert an, wenn auch interessant. Da unser Rüde Jasper aber immer deutlicher die Symptome einer Futtermittelallergie zeigte, mussten wir uns mit diesem Thema auseinander setzten. Nach langen Überlegungen und den Versuchen, doch ein Trockenfutter für Allergiker zu füttern, haben wir unsere Hunde auf Barf umgestellt.

Den Start erleichtert hat uns das Buch B.A.R.F Artgerechte Rohernährung für Hunde von S.L.Schäfer und B.R.Messika. In dem Buch wird genau erklärt, wie das Futter im Einzelnen beschaffen sein soll, wie man es zubereitet und in welcher Menge man füttern sollte. Am Anfang schien es schwierig zu sein und wir hatten immer Angst, den Hunden zu wenig, oder die falschen Nährstoffe zuzuführen. Wir haben Fleisch, Gemüse und Obst immer genau abgewogen, aber mit der Zeit bekamen wir ein Händchen für die richtigen Mengen. Die Hunde bekommen das Fleisch roh, wobei alle Sorten Fleisch gefüttert werden dürfen, außer Schweinefleisch. Dazu gibt es rohe, fleischige Knochen aller Art, außer vom Schwein. An rohem Gemüse gibt es alles außer Knoblauch und Zwiebeln. Außerdem fast alle Sorten Obst. Gemüse und Obst müssen püriert werden, da Hunde keine pflanzliche Zellulose aufspalten können. Dazu gibt man ein gutes, kaltgepreßtes Öl. Rohe Eier, Seefisch, Nüsse, Milchprodukte, Kräuter und Getreideprodukte ergänzen den Speiseplan. Zudem gibt es auch noch einige spezielle Nahrungsmittelergänzungen, die man hinzufügen kann, aber nicht muss.

Unsere Hunde hatten überhaupt keine Umstellungsprobleme, obwohl wir innerhalb eines Tages die Ernährung komplett umgestellt haben. Es ist schon ein wenig mehr Aufwand in der Zubereitung. Aber unsere Hunde sind gesünder, satter und zufriedener mit dieser Ernährung.

Wenn Sie mehr über Barf erfahren möchten, hier einige Links zum Thema:

www.drei-hunde-nacht.eu

www.dogforum.de/forum84.html

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