Erreger

Caninis Adenovirus (CAV-1)
Virushepatitis bei Hunden, die in den Ländern Osteuropas noch stark verbreitet ist.

Infektion

Das Virus wird oronasal übertragen, jedoch ist ein direkter Kontakt nicht immer erforderlich. Auf den Menschen ist diese Infektionskrankheit nicht übertragbar. Die Krankheit kann durch infizierte und gesund erscheinende Hunde übertragen werden. Auch Hunde, welche die Erkrankung überstanden haben, können noch monatelang Hepatitisviren verbreiten.

Krankheitsbild

Fieber mit Fieber, Störungen des Allgemeinbefindens (Mattigkeit, Appetitlosigkeit).
Augen- und Nasenausfluss (früher oftmals mit Staupe verwechselt), Erbrechen, manchmal auch Durchfall.
Schmerzen im Bauchbereich mit Berührungsempfindlichkeit in der Leberregion.
Die Zielzellen des Virus sind vor allem die Leberzellen, Immunzellen und auskleidende  Zellen der Gefäße und der Nieren. Es kommt zur Leberschädigungen, wie Gelbsucht und Durchfall, Störungen in der Blutgerinnung und selten zu Gehirnentzündungen.
Bei schlechter Antikörperbildung persistiert das Virus in der Leber und verursacht eine chronische Hepatitis oder chronische Nierenschäden.

Schwerst erkrankte Hunde sterben unter Krämpfen teilweise sogar über Nacht, ohne vorher lange krank gewesen zu sein. Überlebende Hunde zeigen verringerte Gewichtszunahme. Bei Welpen kann es innerhalb von 2-5 Tagen nach der Ansteckung zu plötzlichen Todesfällen kommen.