Erreger

Uncinaria Stenocephala und Ancylostoma Caninum sind mittelgroße, 5 bis 30 mm lange Nematoden (Magen-Darm Würmer). In Mitteleuropa ist Uncinaria Stenocephala die häufigte Hakenwurmart. Der Entwicklungsweg im Tier ist die perorale und die perkutane Infektion, mit anschließender trachealer Wanderung.

Infektion

Sowohl bei der perkutanen als auch bei der peroralen Infektion begeben sich ein Teil der Larven auf eine somatische Wanderung durch den Körper. Sie dringen in der Zeit von einigen Tagen bis Wochen in Muskelfasern und Fettzellen. Eine jahrelange Persistenz ruhender L3 (Larvenstadium) ist möglich. Die Infektion erfolgt durch die Aufnahme parasitischer L3 von paratenischen Wirten (Zwischenwirt, Nagetiere).
Nach mehrmaliger Infektion mit Hakenwürmern entwickelt sich eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Immunität.

Krankheitsbild

Auf der Haut treten häufig Erscheinungen wie Juckreiz, Rötung, Entzündungserscheinungen im Zwischenzehbereich auf. Bei massivem Befall der Lunge entsteht oftmals Husten.
Das Krankheitsbild bei Besiedelung im Dünndarm sind kleine Läsionen, die durch die Saugwirkung an der Dünndarmschleimhaut hervorgerufen werden. Es entsteht das Bild einer subkutanen bis zuweilen chronischen Entzündung mit Blutbeimengungen im Darminhalt.
Erkrankungen beim Jungtier sind Verzögerung des Wachstums, Abmagerung, schleimiger oder blutiger Durchfall, Herzinsuffizienz bis hin zu Todesfällen.